21. November 2024

Windenergie

Windenergie zählt zu den erneuerbaren Energieformen. Windenergie und Wasserkraft werden bereits seit Jahrhunderten zur Gewinnung von Energie genutzt. Für die Windenergie wird die Bewegung von Luft innerhalb der Atomsphäre zur Gewinnung von kinetischer Energie genutzt. Eine Windkraftanlage besteht hauptsächlich aus zwei Komponenten, dem Rotorblatt und einem Generator.

Wind erzeugt Strom - © Thomas Renz | Fotolia.com

Wind erzeugt Strom - © Thomas Renz | Fotolia.com

Windenergie trifft auf die Rotorblätter und setzt diese in Bewegung. Durch diese Bewegung wird ein Generator angetrieben und dieser erzeugt durch die Drehbewegung Strom. Bei der Windenergie können maximal 59,3 Prozent der im Wind enthaltenen Energie entnommen werden. Heute liegt der Wirkungsgrad einer Windkraftanlage bei etwa 70 bis 85 Prozent. Wichtiger Forschungspunkte sind neben den Generatoren auch die Rotorblätter. So wird die Aerodynamik dieser ständig verbessert und optimiert. Moderne Windkraftanlagen verfügen heute über drei Rotorblätter.

 

Für den Bau von Windkraftanlagen werden zwei unterschiedliche Fundamente eingesetzt. Verfügt man über einen festen Baugrund, dann wird ein Flachfundament eingesetzt. Bei einem Baugrund der weich ist, wie einem Moor, wird auf ein tiefgründiges Flachfundament zurückgegriffen.

Windkraftwerke arbeiten erst ab einer Windgeschwindigkeit von 2 m/s. Wird diese Geschwindigkeit erreicht, dann richtet sich die Windkraftanlage automatisch in Richtung des Windes aus. Abhängig von der Windkraftanlage wird die Nennleistung erst ab einer Geschwindigkeit von 11 m/s bis 15 m/s erreicht. Ab einer Geschwindigkeit von 25 m/s wird eine Bremse aktiviert und das Windkraftwerk erzeugt keinen Strom mehr.

Die Bedeutung der Windenergie erkannte man in den 70er und 80er Jahren, als eine Öl und Atomkrise herrschte. Man erkannte, dass man von diesen beiden Energieformen unabhängiger werden muss. In Europe erzeugen beispielsweise Länder wie Dänemark bereits 20 Prozent des Strombedarfs durch Windenergie. Ein Problem der Windenergie ist, dass man einen passenden Standort finden muss. So müssen günstige Windverhältnisse herrschen, wie man diese beispielsweise in der Nordsee oder Ostsee findet. Hier werden seit Jahren ganze Windkraftanlagen gebaut um die Stromerzeugung für die nächsten Jahre zu sichern.